Gästebuch

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Ich freue mich auf jeden Kommentar oder Eintrag ins Gästebuch. Bitte nehmt euch die Zeit!!





31.10.08

In letzter Minute!

Inzwischen bin ich dazu gekommen an meinen Bom´s weiter zu arbeiten.und kann sie in letzter Minute einstellen. Heute kam schon die neue Aufgabe vom Creasy Challenge!
Da ist zunächst der Bom von Lynette Anderson. Ich finde es erstaunlich wie viel Tiere Lynette in diesem kleinen Block unterbringt, der am Ende ja nicht viel größer als 30cm ist!

Danach habe ich am Crazy Challenge weiter gearbeitet. Diesen Monat stand der Langettenstich, auch Feston- , Schling oder Knopflochstich im Mittelpunkt. Ich wusste gar nicht wie viel Möglichkeiten es gibt. Ich habe ein sehr hilfreiches Buch dass ich jedem der stickt nur empfehlen kann. Es heißt: Enzyklopädie der Quiltstiche von Nikki Tinkler .

In dem Buch werden 200 Quiltsstiche gezeigt und es kostet nur 9,90€. Es lohnt sich auf jeden Fall auch für Stickerinnen denn der Titel ist irreführend da es sich fast ausschließlich um Stickstiche handelt die man auch zum Quilten benutzen kann. Das Buch ist in 2 Teile gegliedert: 1. Basiswissen und 2. Stich-Kollektion. Und diese ist wiederum in 2 Teilen dargestellt: 1. Abbildungen der Stiche: Gut wenn man den Namen des Stiches nicht weiß den man sucht und 2. Alphabetisch nach Stichenamen geordnet. Dazu sind die Stiche in 10 Untergruppen sortiert. Gut gefallen mir auch die Kantenverbindungen die ich so noch nirgends gesehen habe. Das Buch ist reichlich bebildert, hat zu jedem Stich Schrittzeichnungen, so dass es eine wahre Fundgrube ist! Es ist total übersichtlich und wenn man etwas sucht, kann man es leicht und schnell finden!
Dort habe ich viele Variationen des Stiches gefunden und 3 ausprobiert: 1. Zunächst habe ich die Spezialaufgabe vom letzen Monat mit ausprobiert denn dort sollte man eine Spitze auf sein Crazy Teil verarbeiten.

Bis jetzt habe ich die Spezialaufgaben nicht mitgemacht da man vieles davon nicht waschen kann und ich meine Sachen waschbar haben möchte. Sicher braucht man Wandbehänge vielleicht nicht waschen, aber was ist wenn doch? Nun ja, da Spitze waschbar ist habe ich als erste die Spitze mit dem Schlingstich auf dem Block festgenäht. Dabei habe ich die Länge des Stiches variiert. Beim 2. Versuch habe ich den doppelten Schlingstich probiert.
Der Stich ist eigentlich auch ganz einfach wenn man weiß wie er geht. Zunächst dachte ich das klappt nicht. Aber wenn man die gut bebilderte Reihenfolge der Stiche im Buch einhält, klappt es am Ende doch! Zuletzt habe ich den umstochenen Schlingstich probiert.
Dabei wird der Schlingstich zunächst normal ausgeführt und dann die Stiche noch mal mit einer anderen Farbe umstochen. Für die Fortgeschrittenen gab es noch eine Rose mit dem Stich zu arbeiten, die mich immer noch reizt zu probieren. Vielleicht mache ich es auch noch, obwohl ich mich noch als Anfänger fühle und nicht weiß ob sie mir gelingt. Vielleicht habe ich sie bis zum nächsten Bom Bericht fertig!
Dann habe ich am Capricorn Redwork Bom weiter gearbeitet. Dabei stelle ich immer wieder fest dass sie sehr schnell nebenbei gearbeitet sind. Diesmal waren es sogar 2 Blöcke, denn es gab sogar noch einen Bonus Block. Im ersten Block geht es um das Schneidegerät der Patchworker: den Cutter.

Den sollte man immer sichern wenn man nicht damit arbeitet damit man ihn nicht in die Hand nimmt, nicht dran denkt das er ungesichert ist, und sich dann schneidet. Sie sind nämlich wenn sie so sind wie man sie am liebsten verwendet: Rasierklingen scharf! Natürlich können sie auch stumpf werden, deshalb sollte man sie sorgfältig behandeln. Im 2. Blog geht es um die Familie.
Da sehe ich den Sinn in 2-erlei Hinsicht: Erstens arbeitet man sicher ganz gerne etwas für die, die einem am Nächsten stehen. 2. Wenn die Familie nicht zu einer Patchworkerin und ihrer Kreativität steht, finde ich das Hobby schwierig, zumal wenn man kein eigenes Arbeitszimmer hat. Jede Patchworkerin deren Familie sie unterstützt, kann froh sein! Denn Patchwork bringt auch Unordnung mit sich, allein durch die vielen Dinge die man benötigt und die Platz brauchen und dann durch die vielen Dinge die man anfängt und nicht gleich fertig macht aus verschiedenen Gründen. Sei es weil man daran nur eine Technik erlernt hat oder weil das nächste Teil schon wartet oder.. oder.. oder! Ihr kennt das vielleicht selbst. Man nennt diese teile UFOS = unvollendete Objekte, ich allerdings nenne sie lieber: WIPS = works in Prozess . Ich möchte meine angefangenen Teile alle noch beenden, allerdings habe ich immer weniger Zeit als ich brauche! Vielleicht stelle ich sie euch demnächst mal vor.
Buchbeschreibung:

29.10.08

Morgenrot schlecht Wetter Bot`?


Montag früh hatten wir ein wundervolles Morgenrot, an dem möchte ich euch teilnehmen lassen. Obwohl ja eines schlecht Wetter bedeuten soll, ich weiß nicht ob es Morgenrot oder Abendrot ist, irgendwie kann ich es mir nicht merken, freue ich mich immer wenn ich Morgen- oder Abendrot beobachten kann. Ich kann mich dann immer gar nicht satt sehen!
Da fällt mir oft das Lied ein: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, welches ich früher im Chor gesungen habe.
Schade finde ich es, wenn der wundervolle Himmel dann ganz schnell wieder die ganze Pracht verliert! Das erinnert mich immer daran wie vergänglich alles ist.
Nun ja, bei „manchem“ ist man ja ganz froh wenn es schnell vorbei geht. Ich denke da an Krach und Streit, Schmerzen usw., aber manches schmerzt ganz schön, wenn es zu Ende geht.
Heute ist mir z.B. ein Stück von meiner Tiffany Lampe, die ein Bekannter von mir für mich gearbeitet hat, abgebrochen. Das tut dann weh wenn man an dem Stück hängt.
Aber schlimmer finde ich noch Beziehungen usw, die zu Ende gehen, wodurch auch immer. In letzter Zeit habe ich einige Fernsehfilme gesehen, wo der Tod viel zu früh, wie man so sagt, sein Opfer geholt hat. Wir verdrängen immer wieder dass der Tod zum Leben gehört! Und werden dann oft Schmerzvoll überrascht. So ist z.B. Anfang des Jahres meine Schwester mit 54 Jahren gestorben.
Gut ist es dann, wenn wir wissen wo wir hingehen. Denn das sind doch die 3 Grundfragen:
1. Wo komme ich her?
2. Wozu lebe ich?
3. Wo gehe ich hin?
Da ist es gut wenn wir eine Antwort mit der wir Leben können, darauf finden.
Mich persönlich hat dieser Sonnenaufgang wieder neu daran erinnert, wie vergänglich alles ist! Wie heißt es in der Bibel so schön: Herr lehre uns bedenken dass wir sterben müssen, auf das wir klug werden!
Übrigens will ich mal versuchen für jedes Thema einen eigenen Post zu nehmen. Ich hoffe dadurch mehr Übersichtlichkeit zu erreichen. Mal sehen ob es klappt! Dadurch könnte es aber auch zu mehreren Post am Tag kommen, wenn ich von mehreren Sachen etwas zu erzählen habe.
Fragen an Blogbesitzer/innen:
Wie löst ihr, die ihr einen Blog habt, das Themen Problem? Postet ihr immer nur ein Thema oder sind sie auch ineinander "verwoben?" Gerne würde ich eine Umfrage einstellen zu dem Thema, aber leider weiß ich noch nicht wie das geht. Ich freue mich über eure Erfahrungen und auf eure Kommentare!
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Dann habe ich ein Problem mit Blogger: Die Absätze ,die ich eingebe, übernimmt er nicht in den Post. Ist das bei euren Blogs auch so und wie kann man das evt. ändern?

23.10.08

Aquarell Malerei

Heute möchte ich euch mal ein paar Bilder vorstellen die ich gemalt habe. Und zwar erst mal nur die, die bei uns in der Wohnung hängen. Ich habe sie jetzt extra mal fotografiert. Das war gar nicht so einfach, besonders bei der Kaffeemühle mit dem schwarzen Hintergrund, da dort das Glas sehr gespiegelt hat und man dann Schatten dadurch gesehen hat. Aber ich denke doch dass ich es gut hinbekommen habe.



Das Bild der Winterlandschaft war mein allererstes Bild. Bis dahin dachte ich immer ich kann nicht malen, zumal ich in Kunst ebenso wie in Handarbeiten und Werken, in der Schule immer nur ein "Ausreichend" hatte. Als ich in einem Bastelgeschäft einen Kurs mit 4 Abenden angeboten sah, und mich dafür interessierte, sagte man mir das jede/r malen kann, wenn es ihm nur richtig gezeigt würde. Das wollte ich ausprobieren. Das Bild ist das Ergebnis vom 1. Abend. Es wollte mir schon ein paar Mal jemand abkaufen, aber meine ersten Bilder gebe ich nicht her.
Den Fehler habe ich früher oft gemacht, da habe ich dann die Sachen abgegeben weil ich dachte dann mache ich es halt nochmal ... und dabei ist es dann geblieben! So habe ich von machen Techniken die ich probiert habe nicht 1 Teil!
Das Bild vom 2. Abend ist nicht aufgehangen, die ungerahmten Werke zeige ich ein anderes Mal, sie müssen erst noch fotografiert werden. Am 3. Abend war das Thema Obst dran.




Das ist das Ergebnis. Im Original sehen die Bilder alle von den Farben etwas kräftiger aus. Ich habe sie in der Sonne fotografiert, was die Farben blasser erscheinen lässt, es mußte aber sein, da beim Blitzen das Glas gespiegelt hätte.

Die Luftballons sind das Ergebniss des 4. Abends. Man glaubt nicht was das schwerste war: Die Schnur so zu malen das es so aussieht als schwebten die Luftballons. Das habe ich lange mit einem Bleistift auf Papier üben müssen, bevor ich den Pinsel nehmen konnte!


Der Kurs hatte mir soviel Mut gegeben, daß ich mich dann in der VHS zu einem 10 Abend Kurs angemeldet habe, der aber bedeutend billiger war. Leider war er frustrierend. Schon die Vorbedingungen zu erfüllen, was man alles zum 1. Abend mitbringen musste, war teuer. Aber dann kam man dahin, bekam eine Blumenvase mit Blumen auf den Tisch gestellt und sollte sie selber so wie man sie sieht zeichen. Ohne überhaupt die Grundlagen der Aquarellmalerei erklärt zu bekommen. Nach 3 Abenden war ich sofrustriert das ich nicht mehr hingegangen bin und anderen ging es ebenso.

"Hoffnung"

Also habe ich weiter die teureren Kurse besucht. Dort bekam man im Anfang erklärt, was Aquarell bedeutet, wie man es malt usw. Malen muste man zwar auch alleine, aber der Kursleiter kritisierte einen nicht in Grund und Boden, sondern ließ sich z.B. erklären warum man es so zeichnete. Wenn etwas nicht richtig gezeichnet war, z.B. fielen mir die Schatten vom Obst schwer, hat er genau den Lichteinfall und den entstehenden Schatten erklärt, dazu auf einem extra Blatt schnell eine Skitze hingeworfen, die seine Ausführungen zeigte . Dann musste man selber an seinem Bild weitermalen.


Der Kurs dauerte immer 3 Stunden, von den 2 Stunden gemalt wurde. Dann hat jeder seine Bilder auf den Fußboden gelegt und ein seiner Meinung nach dazu passenden Rahmen aufgelegt. Dann ist er mit uns allen ein Bild nach dem anderen durchgegangen, hat zuerst nach der Meinung der Malenden gefragt, was sie richtig an dem Bild findet und was nicht gelungen ist. Danach konnte wer wollte von uns anderen noch jemand etwas beitragen und am Schluß hat er das Bild beurteilt. Hat jedoch immer auch die positiven Sachen herausgehoben. Man wußte hinterher was man falsch gemacht hatte aber auch wo die eigenen Stärken liegen. Erstaunlich fand ich, daß oft ein Bild von dem man selber meinte es sei "Nichts", die anderen es toll fanden oder das Bild auch wesendlich anders wirkte wenn ein ander Rahmen aufgelegt wurde das Bild dann dadurch ein ganz anderes Gesicht bekam.

"Hoffnung"
Auch hat der Kursleiter jeden ermuntert den eigenen Stil zu suchen und nicht zu kopieren. Die Hoffnungsbilder sind in einem Kurs entstanden, wo man sich ein Wort als Thema suchen sollte, das nachempfinden und dann die Stimmung malen sollte.


Die beiden Rahmen der letzten beiden Bilder habe ich selber gearbeitet. Holz gesägt, geschliffen, grundiert usw.! Und zwar in einem Kurs: Umgang mit Holz! Beide sehen in Natur schöner aus als auf dem Foto! So, ich hoffe der kleine Ausflug hat euch gefallen. Die anderen Bilder kommen ein anderes Mal dran!

19.10.08

Ich bin Nina oder: Ein Beagle hat`s schwer!

Ich bin Nina, ein 8 jähriger Beagle und möchte euch heute von meinem Besuch bei Guilitta und Willi erzählen, den ich dieses Wochenende zum ersten Mal gemacht habe. Meine zuständigen „2-Beiner“ wollten es sich auf einer Geburtstagsfeier gut gehen lassen und das ist doch nichts für einen anständigen Hund! Da habe ich lieber meine 7 - Sachen gepackt ( Bett, Wassereimer, Futter, Leine, Leckerli, Leckerli und nochmals Leckerli ) und bin zu Guilitta gegangen, auch wenn ich sie gar nicht kannte. Aber ich hörte sie führt ein offenes Haus und jeder ist eingeladen ohne eingeladen zu sein, was ich zwar nicht verstehe, aber das ist eine andere Sache! Nun die Tür war zwar zu als ich kam, das mit dem offenen Haus stimmte also nicht ganz, aber ich bin geblieben als sie die Tür aufgemacht hat, schließlich bin ich friedfertig und dachte: sie ist es hoffentlich auch. Zuerst haben wir einen schönen Platz für mein Prachtbett gesucht, bis wir es mitten in die Küche gestellt haben, auch wenn es die ganze Raumbreite eingenommen hat, aber sich wie zu Hause zu fühlen muß ja schließlich sein!

Später hab ich sie bewogen es ins Wohnzimmer zu stellen, denn dann konnte ich sie ja besser beobachten! Und beobachten ist alles wenn man jemanden kennen lernen will! Aber wenn sie geglaubt hat sie könnte den Teppich schonen hat sie sich geirrt. Ich muste doch die Liegequalität erst mal genauer untersuchen. Der war doch fast noch weicher als mein Prachtbett! Und wenn ich nicht hinschaue, weiß ich auch nicht ob ich das vielleicht nicht darf!
Dann ging es los mit dem Erziehen des neuen „Frauchens“! Das war vielleicht eine Arbeit! Da hieß ihr erst mal beizubringen, dass ich immer ein Leckerli kriege wenn ich etwas richtig gemacht habe! Das gehört sich ja schließlich so!

So alle 3-4 Std. muß ich mich dann kurz draußen bewegen und dafür dass ich mich dann anschließend drinnen auch sauber verhalte, bekomme ich natürlich, wenn ich draußen ein Geschäft abgeschlossen habe, auch ein Leckerli. Dann mußte ich sie doch erst überreden mit mir eine Runde zu gehen, und so unter 1 Std. gehe ich da nicht los, dass muß doch auch belohnt werden, ist doch klar! Ohne mich hätte sie doch die schöne Gegend in der sie wohnt sicher nicht zu sehen gekriegt! Da kann sie glatt froh sein daß ich gekommen bin!
Vorsichtshalber habe ich sie an die Leine genommen, denn wer weiß auf was für Gedanken sie sonst noch kommt! Wenn sie "lanweilig gegangen" ist hab ich sie sogar Ziehen müssen! Man das war Schwerstarbeit! Jetzt weiß ich warum man sagt: Das ist aber ein "Hundeleben!"
Das ist doch auch Leckerlis wert oder etwa nicht? Zwischendurch habe ich auch noch Test´s mit ihr gemacht: Etwas so: wann bekommt ein Hund ein Leckerli? Wenn man bettelt oder wenn man etwas richtig gemacht hat? Na ja, da hat sie kläglich versagt, wenn ich nur recht treuherzig guckte, merkte ich schon, gleich ist sie hin und weg, aber das war ja natürlich nicht meine Schuld. Seht ihr nicht wie ehrlich ich bin? Sollte ja nur ein Test sein und Gehirnjogging soll ja gesund sein! Sie meinte zwar ich sei verfressen, aber das fand ich beleidigend. Schließlich wollte ich ja nur etwas für ihre Gesundheit tun! Und von der ganzen Arbeit allein kriegt man ja schon Hunger!
Da bin ich dann einfach im Garten kurz ausgebüxt und zur Nachbarin gelaufen, die war sogar so freundlich mir ihre letzten beiden Würstchen aus dem Kühlschrank zu holen! Das kommt so wenn man mich beleidigt, dann brauche ich einfach Trost! Guilitta hat zwar mit mir geschimpft: ich soll doch nicht betteln, aber das ist ja nicht meine Schuld wenn die Nachbarin mir Würstchen schenkt! Soll ich etwa ablehnen und sie beleidigen? Gute Nachbarschaft ist doch wertvoll, da werde ich mich schwer hüten Negativ einzugreifen! Stellt euch vor was noch passiert ist: Frauchen meinte doch wahrhaftig zwischendurch, sie könnte in Ruhe am PC arbeiten, aber da hab ich doch ihr schnell klargemacht dass das nicht so einfach geht! Streckt sie doch ihre Beine aus und will es sich gut gehen lassen, aber dass ohne mich! Schließlich brauche ich ja auch etwas Platz!
Und wer sagt denn dass ich im Körbchen liegen soll? Ich sage wo es mir gefällt und wo ich bleibe. Ich muß ja auch aufpassen daß sie mir nicht wegläuft und das kann sie nicht wenn ich mich auf ihre Füße lege! Na ja, im großen Ganzen ging es ja gut, auch wenn Abends der so genannte "Herr des Hauses" auftauchte und dachte dass er das Zepter wieder übernimmt. Ja, wo war er eigentlich den ganzen Tag? Ich gebe mir die größte Mühe dem Frauchen was bei zu bringen und er ist einfach weg, und dann kommen und etwas sagen wollen. Dem hab` ich erst mal lautstark klargemacht dass ich jetzt da bin und das Zepter nicht aus der Hand gebe und ihn dann anschließend erst Mal ignoriert und lieber das neue Frauchen beim Baden bewacht, ein Hund hat ja schließlich auch gern einen erfreulichen Anblick und ich wollte ja nicht das sie wieder vergisst was ich ihr beigebracht habe. Und er sollte merken das ich jetzt das Zepter habe und bestimme wo´s lang geht. Nun ja, gnädigerweise habe ich vorm Schlafengehen eine kleine Runde mit ihm gedreht, nachdem das neue Frauchen ihm lang und breit erklärt hat wie er mit mir um zu gehen hat.
So hatte er etwas Bewegung und konnte beruhigt schlafen gehen in der Meinung: er käme mit mir ebenfalls zurecht , und ich, weil ich ihn in dem Glauben gelassen habe und dachte, ich hab Ihnen das ganz gut beigebracht. Und schließlich war ich hundemüde von der ganzen Arbeit! Heute bin ich schon ganz gut mit Beiden fertig geworden. Das die Leckerlis dabei ausgegangen sind, war nicht meine Schuld. Ich bin eben ein ganz braver Hund. Bei der Nachbarin war leider auch nichts mehr zu holen, das habe ich heute mit treuherzigem Blick noch mal kurz überprüft. Die Würstchen hätten ja schlecht werden können, aber leider: Nichts! Zum Glück kam eine andere Nachbarin und wollte sich anbiedern bei mir. Sie hat nämlich eine Erzfeindin von mir bei sich wohnen, eine „gewöhnliche Hauskatze“ – und das mag ich nicht! Aber in der Not schmecken die Katzen - Leckerli auch nicht schlecht! Aber von wegen, mich streicheln lassen dafür, so weit geht die Freundschaft nun doch nicht! Zumal sie mir nach 3 Leckerli gesagt hat das sei genug! Woher will sie denn das wissen? Ist sie etwas Hunde-Hellseherin?
Für die Gesundheit von Guilitta habe ich heute auch ganz schön geschuftet. Mensch war das anstrengend, dauernd aufzustehen und sich ihr mitten in den Weg zu legen. Und dann bleib mal hart, wenn sie bittet und bettelt daß du deinen Platz räumst damit sie durch gehen kann! Das braucht ganz schön "Standvermögen", bzw. meine ich: "Liegevermögen!" Da war ich richtig froh das meine 2-Beiner kamen und mich wieder abgeholt haben, weiß ich doch, sie haben zu Hause noch Leckerli, auch wenn Sie sich nicht testen lassen, da sie wissen was ich eigentlich will und im Geben kleinlicher sind! Aber besser weniger als gar keine mehr! Na ja, meine Empfehlung für Euch ist: Man kann schon gut mit Beiden auskommen, wenn man genug Leckerli mit nimmt und weiß wie man dran kommt! Tschüß bis zum nächsten Mal! Nina, der Beagle
Ach, hab ich glatt vergessen, ich bin ja auch das Schmankerl der Woche, was auch immer das sein soll: Wer mich applizieren will, kann mich hier finden hat Guilitta gesagt, aber ich möchte nicht bedroht werden! Ich weiß wenn sie arbeitet hat sie immer scharfe Werkzeuge in der Nähe! Hier kann man auch eine Hundehütte finden, allerdings bin ich ein Haushund und halte es unter meiner Würde da rein zu gehen! Und hier gibt es einen netten Mysterie Quilt, unter dem schläft sich sicher ganz gut! Und hier gibt es etwas zu lachen, ich brauch so etwas nicht! Jetzt geh ich aber schlafen! Nina

16.10.08

Welttag des Brotes

<3rd World Bread Day hosted by 1x umruehren bitte aka kochtopf
Ihr habt ja schon länger den Button auf meiner Seite gesehen. Heute ist der Welttag des Brotes und zu der Gelegenheit veröffentliche ich "mein" Zopf-Rezept, welches ein Familienrezept aus Vorarlberg / Österreich ist. Ich habe 4 Jahre in Feldkirch gearbeitet und in einer Vorarlberger Familie am Leben teil gehabt. Wir essen ihn jeden Sonntag zum Frühstück. Es ist ein süßes Zopfrezept, sprich: man ißt den Zopf einfach so ( mein Mann ) oder nur mit Butter bestrichen. ( ich ) , mit Marmelade wäre es zu süß.

Mein „Zopfmethode“ habe ich allerdings aus der Schweiz mitgebracht, wo ich in einer Familie integriert bin. Es ist ein 4-fach Zopf. Ich habe die Methode bildlich dokumentiert und hoffe dass sie so jedem klar ist. Ich empfinde sie als einfach! Aber es kann auch jeder seine eigene Methode verwenden.

Tipp: Ich habe für mich die Menge für ein 1kg. Mehl ausgerechnet, backe 3 Stück auf einmal im Heißluftofen und friere 2 für die nächsten Sonntage ein! Unten gebe ich Ihnen die Zutaten auf 1 kg. Mehl bezogen. Die Anleitung bleibt gleich, nur daß der Teig zunächst durch 3 geteilt wird, dann haben sie die Menge wieder wie beim Einzelrezept und können dort fortfahren!

Süßer Hefezopf


Zutaten für 1 Zopf:
400g. Mehl
30g. Frischhefe
50ml. Milch
50ml. Wasser
75g Butter
60g. Zucker
2 Eier
1 kl. Prise Salz
1 Teel. Zitronenschale oder 1 paar Tr. Zitrone,
evt. 50g Rosinen ( können weggelassen werden )
Variation:
gemahlene Mandeln oder Haselnüsse zugegeben!
1 Eigelb zum Bestreichen
Eigelb solange in den Kühlschrank stellen.

Hefeteig herstellen

Tipp: Ich stelle ihn so her: Hefe in die Schüssel geben. Milch abmessen. Wasser heiß machen und zugeben. ( Milch Wassergemisch soll lauwarm sein – nicht wärmer! ) In die Schüssel zur Hefe geben und Hefe darin mit der Hand auflösen!
Aufgelöste Hefe, jetzt gebe ich alle Zutaten zu!

Alle anderen Zutaten zugeben und mit der Küchenmaschine oder den Knethaken des Stabmixers 10 Min. durchkneten!
Danach haben sie einen schönen gut durchgemengten Teig:

Mit Mehl bestäuben.

Mit einem feuchten Trockentuch bedeckén, damit der Teig beim Gehen nicht austrocknet.

Geh - Zeit: kommt auf die Raumtemperatur an, der Teig soll sein Volumen verdoppeln.
Tipp: Bei Zeitmangel Backofen auf 50°C. aufheizen und Teig im Backofen gehen lassen.



Nach dem Gehen sieht Ihr Teig wie oben aus. Geschirrtuch abnehmen.

Wenn Sie das Rezept mit 1kg. Mehl backen, teilen Sie die Menge zunächst durch 3 um die Einzelmenge zu erhalten.

Ansonsten entfällt dieser Schritt !



Dann den Teig wiegen und in die Hälfte teilen. Beide Teile mit flachen Händen ausrollen, so lang und dünn wie möglich ohne daß er reißt.


Einen Teil lang hinlegen und den 2. quer darüber legen.
Nun den unteren Teil an jedem Ende in eine Hand nehmen und den Teig überkreuzen. Den linken Teil also nach rechts und den rechten Teil nach links legen.

Dabei darauf achten das die Handbewegung jetzt immer die gleiche bleibt. Z.B. wenn sie die re Hand vor den linken Arm legen, muß das immer so sein. Legen Sie die re Hand aber hinter den linken Arm, muß das auch jedesmal so sein. Es ist egal wie man das macht, aber es muß immer gleich sein! Ich hoffe Sie verstehen was ich meine, denn es ist schwierig zu erklären. Ich hoffe die Bilder helfen zum besseren Verstehen.

Jetzt nimmt man die anderen 2 Stränge ebenfalls in die re. und li. Hand und wiederholt den Vorgang !


Abwechseln so mit den Strängen weiter machen.

Wenn die Stränge zu kurz sind um sie zu kreuzen,


nimmt man die Stränge und legt sie vorne übereinander und drückt sie fest zusammen.

Genauso verfährt man mit den restlichen beiden Strängen.

Nun ist unser Zopf fertig!


Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.


Nun den Zopf oder die Zöpfe mit Eigelb bestreichen.

10 Min. gehen lassen. Dann bei 145°C. im Heißluftbackofen 45Min backen.

Herausnehmen und kalt werden lassen.


Tipp: Ob das Brot durch gebacken ist kann man daran testen, daß man an der Unterseite des Brotes klopft. Klingt es hohl ist es durchgebacken!
Ich wünsche Ihnen ein schönes Sonntagsfrühstück! Guten Apetit!
Zutaten für 3 Zöpfe bzw. 1 kg. Mehl:

1kg. Mehl
2 Päckchen Frischhefe
120ml. Milch
120ml. Wasser
185g. Butter
150g. Zucker
4 Eier ( davon 1 fürs Bestreichen an die Seite stellen )
200g. Rosinen ( können weg gelassen werden )
2 große Prisen Salz
Zitronenschale oder einige Tropfen Zitrone