Gästebuch

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Ich freue mich auf jeden Kommentar oder Eintrag ins Gästebuch. Bitte nehmt euch die Zeit!!





30.04.11

Geburtstag und Saatstecker.

Schwiegermutter hatte Ostersonntag Geburtstag. Im Vorfeld hatte ich mir Gedanken gemacht und überlegt was mein Mann mal machen könnte. Immer ist es so daß ich alles planen und machen muß. Und vielleicht würde Schwiegermutter sich ja mal über etwas Selbstgemachtes von ihrem Sohn freuen.
Gesehen hatte ich Saatstecker aus Holz im Internet und dachte: Das ist es. Obwohl mein Mann kein Hobby hat, kommt er mit Holz gut zurecht. Dort gab es im letzten Monat eine Vorlage für Möhren, Salat und eine Zwiebel. Nun, Zwiebeln sät sie zwar keine mehr, aber ich würde mich trauen sie für Lauch abzuwandeln, denn für mich war sie als Zwiebel sowieso nicht erkennbar, eher als Overgine.
Diese Saatstecker könnte man ja an das entsprechende Gemüse binden und dieses als Strauß zusammen binden. Gesagt getan. Aus Holz hat mein Mann sie ausgeschnitten. Anmalen durfte ich sie, da mein Mann im Basteln ganz unbedarft ist, um nicht zu sagen, keine Ahnung hat. Nun ja, ich finde sie sind ganz gut geworden! Das mit dem Strauß wurde zwar dann nichts, da die Mähren viel zu schwer waren, also habe wir alles einzeln drangebunden und überreicht. Gewünscht hatte sie sich eine Blume fürs Fenster, also wurde noch eine Orchidee gekauft.
Der Salat ließ sich schlecht anbienden, also mußte Krepp Papier herhalten zur Deko und dann wurde er so überreicht. Ob Schwiegermutter sich gefreut hat, kann ich allerdings nicht sagen. Vielleicht war sie viel zu aufgeregt um es zu zeigen, denn immerhin gingen wir in eine Gaststätte um im engsten Kreis mit Kindern und Enkelkindern um zu feiern.Mal sehen ob die Saatstecker nächstes Jahr im Garten auftauchen.
Mit 18 Personen ging es dann ins Gasthaus um diesen Geburtstag, der auf Ostersonntag fiel, gebührend zu feiern. Mutter meinte: Dies ist das erste Mal das ich an einem Ostersonntag Geburtag habe. Nun bis 1980 konnten wir nachschauen, das stimmt, da war kein Ostersonntag dabei. Montag ja, aber nicht Sonntag. Weiter reichten unsere Kalender leider nicht. Denn interessant fände ich es, das es in 79 Jahren nur einen Ostersonntag als Geburtstag gibt.
Gegenüber vom Gasthaus an einem Bauernhof gab s diesen kleinen sehr schönen Garten. Keine Blumen, aber sehr einladend. Ich wünsche euch einen gesegneten, schönen Sonntag.


Nachtrag: Danke der Kommentarschreiberin für den Link. Ergebnis:
Seit 1900 ist dieses Jahr das erste Mal der 24.4. auf einen Ostersonntag, das nächste Mal wird es erst 2095 sein! Nachzulesen: siehe Link im 1. Kommtar!

21.04.11

Bildanleitung Buchhülle Teil 2

So, auf geht´s nun für Alle. Vor Beginn bitte einmal ganz durch lesen! Erst dann entscheiden was sie davon machen wollen, da es einen Einfluß evt. auf den Aufbau der Buchhülle hat! (z.B. Kugelschreiberhalter) 
  Zwischendurch immer wieder glatt bügeln.
  1. So, ich nehme nun meine Vorderseite (ich werde 2 nicht gleich große Umschläge machen, da der Stoff das so hergibt.) Wir legen nun den zugeschnittenen Stoff rechts auf rechts (mit inch Maß oder in cm, je nachdem wie man die Nahtzugabe berechnet hat) und stecken in mit ein paar Stecknadeln fest, so daß wir die Schmalseiten abnähen können. (im Foto die Seiten ohne Stecknadeln)
2.   Eine Seite wird ganz zugenäht und die 2. Seite bleibt bis auf eine kleine Wendeöffnung offen.( wie man die Größe errechnet ist in Teil 1 nachzulesen).
3.     Nun bügeln wir einmal über die Nahtzugabe, die wir so liegen lassen wie sie ist. Dann nehmen wir die Stecknadeln raus und wenden das Teil auf die rechte Seite. Naht schön ausbügeln. Nun nehmen wir das Buch, legen es hinein, wie wir wollen das es liegt und schlagen die Umschläge nach innen um. (siehe unteres Foto.)

4.      Zunächst den Umschlag einmal stecken, dann das Buch zuklappen und ich merke ob ich den Umschlag korrigieren muß weil ich ihn zu fest oder zu locker gesteckt habe. Das Buch geschlossen auf den Tisch legen.  Wenn man sieht das sich die Seiten nach oben ziehen, dann ist er zu fest. Der Umschlag soll aber auch nicht zu locker sein.
.    So sieht es gut aus. Jetzt heißt es: genaues Stecken. keine Angst, ich zeige es.

Hier könnt ihr es sehen. Man nimmt eine Stecknadel und steckt sie genau mittig über den Papprücken der Vorderseite und der Rückseite, allerdings: Achtung: möglichst nur in den Außenstoff stechen
Hat man wenig vom Innenstoff mitgetroffen, kann man es evt. hinterher korrigieren, evt. muß man aber auch den Schritt später zurück gehen und es nochmal probieren. Und dann am Ende des Umschlages eine Nadel einstecken, damit man sieht wie weit er geht.

Tipp: Lesezeichen

5.   Wer ein Lesezeichen einlegen möchte, steckt bitte noch eine Stecknadel  in die Mitte des Buchknickes.

6.  Achtung: Nun das Buch wieder rausnehmen und den Stoff zurück wenden auf die linke Seite!
So sieht es nun aus. Hier sieht man einen Blick auf die Vorderseite. Wo die erste Nadel steckt beginnt der Papprücken des Buches (von li. nach re. gesehen) bei der 2. Nadel endet der Umschlag. Der Innenstoff oder die Rückseite des Stoffes habe ich von beiden Seiten zur Mitte geschlagen, dort sieht man ihn sich wölben, damit man es gut sieht. Nun nehmen wir die Stecknadeln des Innenstoffes oder Futters, das wir ja auch gesteckt haben und legen Stecknadel genau auf Stecknadel. (dabei ist der Umschlag nach innen eingeschlagen)  Dann kommt auch die Stecknadel für das Lesezeichen wieder zum Vorschein, die wir hier nicht sehen können.

Tipp: Verschluß
Ich bin zwar noch im Versuchsstadiums mit dem Verschluß. Ich habe ihn nirgends an Buchhüllen gesehen, sondern selber entwicke. Die Idee kam mir als ich Pappkladden in Geschäften gesehen habe. Ich zeige es euch aber trotzdem schon. Wer keinen Verschluß möchte überspringe dies!

 Meine Verbesserungen aus dem blauen Umschlag lasse ich hier einfließen, also nicht irritieren lassen wenn Bild und Worte mal etwas anderes sagen. Ich erkläre es warum es so ist. Ich steckte also noch eine Nadel in die Rückseite oben und unten an der Stelle wo ich denke das den Gummiverschluß haben möchte. Diesmal probiere ich ihn 1cm von der Außenseite entfernt.

Fazit - Erfahrung: Stecke die Nadel lieber in die Rückseite, dann liegt das Gummiband hinten und zieht vorne keine Nähte auseinander. (Schaue dir die letzten Fotos an.) Außerdem gehe ich mit der Nadel beim nächsten mal lieber 1 cm von der Innenstecknadel nach außen, also genau umgekehrt, da das Gummiband meiner Meinung nach dann weiter nach außen kommt. (Innenstecknadel = Buchrückenbezug  - nicht in den Umschlag stecken.)

6.  Hier also noch oben re die Stecknadel für den Gummiband Verschluß.

7.   Jetzt habe ich ein Baumwollband als Lesezeichen zwischen Vorderseite und Rückseite eingelegt und oben quer fixiert. (zu sehen ca in der Mitte) Aufpassen das es drin bleibt und unten nicht rausschaut.  Auf der rechten Seite (Rückseite) habe ich ein Gummiband von der oberen Stecknadel nach unten zur Stecknadel gelegt.  Eigentlich wollte ich etwas breiteseres Gummiband nehmen, hatte es aber nur in schwarz, also muß das normal Breite es tun.
Achtung aufpassen: Gummiband muß zwischen  den Oberstoffen durchgelegt werden, nicht zwischen Oberstoff und Rückseitenstoff, sonst liegt das Gummi hinterher im Umschlag innen und nicht wo es hingehört!

  Tipp: Kugelschreiber Halter 
Funktioniert nur, wenn der Umschlag angesetzt wurde und die Buchhülle nicht aus einem Stück Stoff hergestellt wir. In dem Fall wo es nicht geht, bringe ich einekleine Tasche innen an, wo man dann den Kugelschreiber oder Zettel rein tun kann.
8.   An der Außenseite der Rückseite öffne ich mit dem Trennmesser in der Mitte ein Stückchen die Naht. (Trennmesserbreite reicht)
9.    Ich messe einen mittelbreiten Kugelschreiber ab, gebe etwas Nahtzugabe zu und stecke das ganze in die Öffnung, so daß nur die Enden heraus schauen.
10.   So, nun ab damit unter die Nähmaschine und endlich werden die beiden großen Nähte geschlossen, sowie die Lücke für den Kugelschreiber. Und nun kommt der große Augenblick. Durch die Lücke, die sich ja immer noch in einer der Schmalseiten befindet, wird das ganz gewendet.
Buch einlegen und probieren ob´s passt. Wenn ja, die kleine Lücke vom Wenden mit der Hand schließen!
Buchhülle vorne
Buchhülle hinten

Mir gefällt inzwischen die Rückseite besser als die Vorderseite, aber das ist Geschmackssache. Meine Schülerin konnte sich zwischen beiden Seiten nicht entscheiden. Und was meint ihr???

Es hat Spaß gemacht, alles zu dokumentieren und wie ihr merkt habe ich am meisten dabei gelernt.

16.04.11

Bildanleitung Buchhülle Teil 1

So, ich hatte euch ja versprochen zu zeigen wie ich die Buchhülle mache. hier kommt Teil 1.

Meine ersten Buchhüllen kann ich euch erst später zeigen, denn sie sind Geschenke  die ich vorgearbeitet habe, denn eigentlich wäre ich ja jetzt für 5-7 Wochen ausgefallen. Da der Blog  wahrscheinlich mit gelesen wird, müßt ihr darauf noch warten.  Die weiße Buchhülle war die 2. Aktion, eine Buchhülle zu  nähen. Und jetzt zu Nr. 3.  Da sich weiß schlecht fotografieren läßt, habe ich schnell mal blau genommen und neu genäht. Ich hoffe das ich nichts vergessen habe, und ihr gut klar kommt, auch wenn ich nicht jeden Schritt fotografiert habe. Ich denke aber das sie gut nachfolziehbar ist!

Buchhüllen - Anleitung

Zutaten:

1 Buch beliebiger Größe
1 Stoff für die Außenseite
1 Stoff für die Innenseite
1 Lesezeichenband ( Schnur oder schmales Baumwollband)
1 normales oder mittelbreites Gummi ca. 15cm länger als das Buch
üblisches Nähzubehör

Zuerst nimmt man das Buch und mißt die Höhe und Breite ab. Mein Buch hatte 21 cm Länge und 14,8 cm Breite.
Die Breite spielt hier noch keine Rolle, denn sie würde uns so nur irre führen. Nehme man sie x 2, da wir ja 2 Seiten haben oder messe man es so wie ich hier zeige:
käme man nur zu einerm Meßfehler, denn der Buchrücken geht ja auch etwas in die Tiefe. Also am besten so messen:
Ich lege das Maßband so unter das Buch das es bei einer geraden cm Zahl anfängt und ich es gut sehen kann. Hier sind es 2 cm, die vor dem Buchrücken liegen, das Buch zugeklappt hinlegen. 
Hier sieht man das Zwischenergebnis, denn 2 cm müssen wir ja noch abziehen. Also habe ich eine Höhe von 21cm und eine Breite von 31cm. Jetzt noch die Nahtzugabe zurechnen. Sie richtet sich ein bißchen nach der Dicke des Stoffes. Wer es etwas lockerer möchte und in cm näht sollte bei normaldickem Stoff ca. 1,5cm pro Seite zugeben, also insgesamt  3cm = 24 x 34 cm. Ich nehme meist 1cm pro Seite und nähe mit dem Inchfuß etwas knapp, also 23 x 33 cm Stoff . Also selber probieren was euch am Besten gefällt.

Achtung: Jetzt auf jeder Seite noch den Umschlag zugeben. Ich selber habe gerne einen gößeren Umschlag, so ca.10cm bei einem Din A 5 Buch. Die Seiten entweder gleich lang machen, dann kann man oft besser das Maß errechnen, oder aber, da ich oft Reste verarbeite, mache ich den Umschlag oft ungleichmäßig lang.

Alle die sich den Stoff nicht zusammen patchen, sondern einen Stoff nehmen, können sich die Stoffe zusammensuchen und auf Teil 2 der Anleitung warten! Aber dann gehts voran. Ich verspreche es!

Da ich diesmal Reste hatte, die wie ich fand, zusammen einen Block ergaben für die Vorderseite, habe ich also zuerst diesen in der letztens gezeigten Crasy Technik gearbeitet. So sah er aus:
Also habe ich dann oben  und unten sowie rechts noch blauen Stoff angenäht und dabei einen Hemdenrest verarbeitet und dabei dann festgestellt, das der Stoff nun zuende ist ohne das ich nach rechts, also zur Rückseite hin, noch etwas hätte annähen können. Ich hätte den Block wohl in die Mitte bringen können, allerdings wollte ich nicht schon wieder auf wenigen cm eine Naht haben, die euch vielleicht verwirrt. Also habe ich nur den Stoff für den Buchrücken (Tiefe des Rückens + 2 x Nahtzugabe) angenäht und dann den Crazy Stoff für den Rücken.
Da ich wollte das der Crazy Stoff vom Anfang des Buchrückes bis zum Ende geht und ich gerne auf der geöffneten Rückseite auf der Pappe eine Naht habe, habe ich es abgemessen und dann wieder den Unistoff für den Umschlag angebracht. Auf dem Foto ganz rechts.
Diese Naht, die ich gerade beschrieben habe, ist die einzige Naht die ich auseinander bügele. Alle anderen Nähte wertden zu einer Seite gebügelt! Warum, kommt später noch und ist gehört eigentlich zu einer Buchhülle der Extraklasse oder etwas für etwas fortgeschrittene Näherinnen, obwohl schwer ist es nicht, aber es kann im Anfang vielleicht verwirren!

So, auch ihr dürft jetzt euch einen Außenstoff zusammen patchen, in der von euch benötigten Größe, mit dem Innenstoff bereit legen und demnächst geht es mit Teil 2 der Anleitung weiter!

10.04.11

Feine Sonntagssuppe

Heute zum Sonntag gibt es bei mir ein Rezept für eineSonntagssuppe., das ich gestern zum ersten Mal probiert habe. Allerdings habe ich Bärlauch jedes Jahr fotografiert, denn die Blüte und der Duft wenn der Bärlauch büht ist einfach toll. Nun kam ich zu meinem Bauernladen und dort wurde er angeboten. Also hab ich das ebenfalls dort ausliegende Suppenrezept ausprobiert.

Bärlauchsuppe:

Zutaten:
80 g. Zwiebeln,
300g. Kartoffeln
 40g Butter
800ml. Gemüsefomd
200ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat

ca. 70g Bärlauch

Zubreitung
Zwiebeln und Kartoffeln schälen und klein schneiden.

Beides in der Butter andünsten. Normalerweise mache ich das in meinem Brattopf, da ich dort hinterher dann die Suppe auch weiter kochen könnte, aber da der gerade nicht verfügbar . Also habe ich es in der Pfanne angedünstet und umgeschüttet.

Gemüsefond , Sahne und Gewürze zugeben und weiter köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. (ca. 20-30 Min.) Die Bäuerin sagte mir, dass sie sich normale Gemüseboullion mit Pulver oder aus Würfeln macht und es nicht unbedingt gekaufter Fond sein muß.

Ich habe Gemüsebrühe genommen.


Bärlauch in Streifen schneiden. Suppe mit 3/4 des Bärlauchs im Mixer pürieren. Mit Zitronensaft abschmecken und mit den restlichen Bärlauchstreifen garnieren und servieren.

 Die Suppe fand ich sehr lecker.    Guten Appetit!        

Die Bäuerin hatte mir gesagt das sie allen Bärlauch püriert, da manche Leute und Kinder Streifen in der Suppe nicht mögen. Da ich nicht wußte ob mein Mann sie dann ißt, habe ich allen Bärlauch püriert. Allerdings mit dem Passierstab, und das war dann nicht so toll, denn der Bärlauch hat sich dann teilweise sehr fest um den Rührstab gewickelt.Beim nächstenmal würde ich auch den Mixer probieren. Außerdem blieben Streifen vom Bärlauch in der Suppe. Das ist ja eigentlich gewollt, aber ich habe festgestellt das ich lieber eine Suppe ohne Streifen habe.

Tipp:

Wenn man Zwiebel übrig behält, so wie ich eine diesmal eine knappe Halbe , schneide ich sie in kleine Würfel, gebe sie in einen Gefierbehälter und friere sie ein. Beim nächsten Bratkartoffel braten, taue ich sie auf und gebe sie zu. So habe ich ohne eine Zwiebel zu schälen, schon die Zwiebel dran.

07.04.11

Crazy in 2-erlei Hinsicht!

Was macht man nicht alles, was ein bißchen crazy (verrückt) ist? Habe ich vielleicht zuviel Zeit? Oder bin ich zu geizig um Dinge  "neudeutsch" gesagt zu "entsorgen"? Sprich einfach wegzuwerfen? Oder fühle ich mich inspiriert? Was ich meine?

Da kommt mir doch eine Idee: Ich nehme ein Stück Vies mit  Klebeseiten. Hier habe ich Steam-A-Seam2 genommen.  Hier seht ihr einen Ausschnitt der Vliesseite:

Darauf lege ich meine Patchwork Restchen kleiner als daß ein 2 inch Dreieck rausgehen würde,und lege sie in ungeordneter Reihenfolge aneinander bzw. lasse ich sie manchmal auch 1-2 mm überlappen. Diesmal war mir nach: Blau!


Liegen sie so wie mir die Anordnung gefällt, bügele ich es kurz auf dem Hintergrund fest.
Dann geht´s an meine Nähmaschine.

Hier habe ich endlich die Gelegenheit die Stickstiche meiner Maschine auszuprobieren. Manche eignen sich gut, andere weniger. Jetzt sticke ich damit einmal  über meine Teilchen, damit wird das aufribbeln der Ränder verhindert.

Auf diesen Stoffen habe ich alte Nähgarnreste verarbeitet, die ich von einer über 90 jährigen Frau geerbt habe. Was mir dabei auffiel war die besondere Sparsamkeit. Auch Pappröllchen mit Fäden waren dabei. Schön dachte ich mir als ich das sah, viele verschiedene Farben! Aber beim Spulen des Garnes stellte sich heraus, daß alle "Restfädchen" nacheinander darauf aufgewickelt und für einen neuen Gebrauch aufgehoben waren. Das nenne ich zum Beispiel geizig. Aber ich denke, diese Leute haben im Krieg sparen gelernt und es weiter getan. Nun, ich war jetzt sorgsam mit diesen Fädchen und habe sie auch verarbeitet.

 Hier seht ihr nnun das Stück Vlies das ich belegt und bestickt habe.Zuerst bin ich auf der oberseite in Blau geblieben beim Sticken, dann allerdings fand ich das es Abwechlung braucht und habe hierin auch gelb und Lila verarbeitet und es gefällt mir sehr gut.

Hier die Rückseite davon. Da sieht man auch unterschiedliche Farben als Unterfädchen.

Davon habe ich ein Stückchen abgeschnitten und den Rand mit einem dichteren Zick Zack Stich umsäumt.

Hier seht ihr die Rückseite noch mit dem Papier auf der Klebeseite. Ein Stückchen des Papiers ist entfernt damit ihr die Klebeseite  sehen könnt

Und hier seht ihr was daraus geworden ist: Eine Buchhülle als Geschenk! Wie ich sie gemacht habe, zeige ich euch ein anderes Mal. Aber sieht es nicht gut aus? So hat ein Din A 5 Schreibbuch doch ein ganz persöhnliches Aussehen und der Kosten Faktor ist gering. Wie es geht und man dabei noch sparen kann, zeige ich euch demnähst! Ich hoffe dies hat euch interessiert.

05.04.11

Aus meinem Garten

Dies Jahr habt ihr ja noch gar nicht viel von meinem Garten gesehen. Das hole ich langsam aber sicher nach. Hier kommt der erste Teil.


Hier meine Krokusse, die im Moment aber schon wieder fast verblüht sind.


Hier mit "Besuch". Leider ist ein großer Teil der Blumen diesen Winter erfroren und die neuen Knollen sind nicht gekommen. Leider, denn das bücken und in die Hocke gehen oder knien macht mir echte Schmerzen. Trotzdem hatte ich neu angepflanzt.

Ich hatte auf meiner Wiese vor Jahren Veilchen ausgepflanzt. Dieses Jahr sind sie erstmals so erschienen, das man blaue Stellen erkennt.




Auch ein "Ministiefmütterchen "hat sich selber ausgesamt. Früher habe ich Stiefmütterchenpfläzchen von meiner Schwiegermutter im Frühjahr bekommen. Nun kauft sie fertige Pflanzen und sät selber nicht mehr aus, dadurch habe auch ich selten welche.



Aber auch die Gänseblümchen blühen schon auf der Wiese.

Und "frecher Besuch" ist auch ab und zu da. Zuerst wird geschaut: Soll ich???
Schnell gegraben und dann nichts wie ein Stück weg!

Da hab ich glatt ein dickes Stück erwischt! "Wozu braucht die Frau denn die Regenwürmer? So weit ich weiß essen Menschen doch gar keine!" Warum schaut sie dann so??