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Ich freue mich auf jeden Kommentar oder Eintrag ins Gästebuch. Bitte nehmt euch die Zeit!!





31.12.13

Silvester 2013 - Neujahr 2014

Verschenkte Bucheinbände
Schon wieder stehen wir am Ende eines Jahres. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Gesundheitlich war es leider kein gutes Jahr für mich. Ich hoffe auf gesündere Zeiten. 
Ich  möchte mich bei allen bedanken die meinen blog trotz weniger Posts dieses Jahr besucht haben. Für 2014 wünsche ich euch Gesundheit und vor allem das ihr die Bittes des letzten Verses zur Gewißheit wird. Ich freue mich euch im nächsten Jahr wieder hier zu begegnen.


Das Jahr geht still zu Ende
Das Jahr geht still zu Ende;
nun sei auch still, mein Herz!
In Gottes treue Hände
leg ferner Freud' und Schmerz,
und was dies Jahr umschlossen,
was Gott der Herr nur weiß,
die Tränen, die geflossen,
die Wunden brennend heiß!
Warum es so viel Leiden,
so kurzes Glück nur gibt?
Warum denn immer scheiden,
wo wir so sehr geliebt?
So manches Aug' gebrochen,
so mancher Mund nun stumm,
der erst noch hold gesprochen
du armes Herz, warum?
Dass nicht vergessen werde,
was man so gern vergisst:
dass diese arme Erde
nicht unsre Heimat ist.
Es hat der Herr uns allen,
die wir mit Geist getauft,
in Zions goldnen Hallen
das Bürgerrecht erkauft.
Hier gehen wir und streuen
die Tränensaat ins Feld,
dort werden wir uns freuen
im sel'gen Himmelszelt.
Hilf, Herr, uns durch die Zeiten
und mache fest das Herz,
geh selber uns zur Seiten
und führ uns heimatwärts!
O das ist sichres Gehen
durch diese Erdnezeit;
nur immer vorwärts sehen
mit sei'ger Freudigkeit:
wird uns durch Grabeshügel
der klare Blick verbaut,
Herr, gib der Seele Flügel,
Daß sie hinüberschaut.
Hilf du uns durch die Zeiten
und mache fest das Herz,
geh selber uns zur Seiten
und führ uns heimatwärts.
Und is es uns hienieden
so öde, so allein,
o laß in deinem Frieden
uns hier schon selig sein. 

Eleonore zu Stolberg-Wernigerode (1835-1903)
Weihnachten 1857 erhielt Eleonore die Nachricht, dass ihre beste Freundin, verstorben sei. Ihre Trauer verarbeitete sie Gedicht: Das Jahr geht still zu Endein welches1867 erschienen.  Darin nimmt sie Motive aus Psalm 126 auf. Sie spricht in dem Text von  ihrer Hoffnung auf ein ewiges Leben. Das Lied findet sich im aktuellen Evangelischen Gesangbuch der deutschsprachigen evangelischen Landeskirchen. (EG 63). 


24.12.13

Den Weg zur Krippe finden


Als sie in Bethlehem waren, kam die Zeit der Geburt heran. Maria gebar ihr erstes Kind, einen Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, weil es im Gasthaus keinen Platz für sie gab,

Übersetzung:  Begegnung fürs Leben    
                               Lukas 2, 6+7


Es war einmal ein Hirte, der lebte auf einem Felde in der Nähe Bethlehems. Er war groß und stark, aber er hinkte und konnte nur an Krücken gehen. Darum saß er meistens mürrisch am Feuer und sah zu, dass es nicht ausging. Die anderen Hirten fürchteten ihn.
Als den Hirten in der Heiligen Nacht ein Engel erschien und die frohe Botschaft verkündete, da wandte er sich ab. Und als sie sich aufmachten, um das Kind zu finden, so wie es ihnen der Engel gesagt hatte, blieb er allein am Feuer zurück. Er schaute ihnen nach, sah, wie das Licht ihrer Lampen kleiner wurde und sich in der Dunkelheit verlor. “Lauft, lauft! Was wird es schon sein? Ein Spuk, ein Traum! ” Die Schafe rührten sich nicht. Die Hunde rührten sich nicht. Er hörte nur die Stille. Er stocherte mit der Krücke in der Glut. Er vergaß, frisches Holz aufzulegen. Und wenn es kein Spuk, kein Traum wäre? Wenn es den Engel gab? Er raffte sich auf, nahm die Krücken unter die Arme und humpelte davon, den Spuren der anderen nach.
Als er endlich zu dem Stall kam, dämmerte bereits der Morgen. Der Wind schlug die Tür auf und zu. Ein Duft von fremden Gewürzen hing in der Luft. Der Lehmboden war von vielen Füßen zertreten. Er hatte den Ort gefunden. Doch wo war nun das Kind, der Heiland der Welt, Christus, der Herr in der Stadt Davids? Er lachte. Es gab keine Engel. Schadenfroh wollte er umkehren. Da entdeckte er die kleine Kuhle, wo das Kind gelegen hatte, sah das Nestlein im Stroh. Und da wusste er nicht, wie ihm geschah. Er kauerte vor der leeren Krippe nieder. Was machte es aus, dass das Kind ihm nicht zulächelte, dass er den Gesang der Engel nicht hörte und den Glanz Marias nicht bewunderte! Was machte es aus, dass er nun nicht mit den anderen in Bethlehem durch die Straßen zog und von dem Wunder erzählte! Was ihm widerfahren war, konnte er nicht mit Worten beschreiben. Staunend ging er davon. Er wollte das Feuer wieder anzünden, bevor die anderen Hirten zurückkamen. Doch als er eine Weile gegangen war, merkte er, dass er seine Krücken bei der Krippe vergessen hatte. Er wollte umkehren. Warum denn? Zögernd ging er weiter, dann mit immer festeren Schritten.
Max Bolliger,  Eine Wintergeschichte  aus: ders., Ein Duft von Weihrauch und Myrrhe
© 2009 Verlag am Eschbach der Schwabenverlag AG, Eschbach/Markgräflerland
mit freundlicher Genehmigung bis 30.4.2014  (wird danach entfernt)


Ein gesegnetes Weihnachtsfest Ihnen und allen ihren Lieben
   



21.12.13

Der kleine Nussknacker


http://www.kidsweb.de/weihnacht/weihnacht_2004/basteln/mal_weihnachten/weihnachtsausmalbilder.html
Der kleine Nussknacker

Es war einmal, vor etlichen Jahren, ein Holzschnitzer, der hatte für die Weihnachtszeit viele, viele Nussknacker geschnitzt. Danach hatte er sie bemalt und klebte ihnen ein paar Haare auf.
Gerade hatte er den letzten fertig und stellte ihn zu all den anderen ins Regal.

Da standen sie nun in Reih und Glied, waren alle groß und wunderschön bunt bemalt. Sie hatten große Münder mit aufgemalten Zähnen, damit sollten sie zur Weihnachtszeit die vielen Nüsse knacken. Auf ihren Köpfen trugen sie Mützen, die rot, blau, oder auch grün angemalt waren, unter den Mützen lugten weiße Haare hervor. Alle Nussknacker sahen sich ähnlich, irgendwie sahen sie wie Soldaten aus, lediglich in den Farben unterschieden sie sich.

Der Holzschnitzer stand vor dem großen Regal, in dem er sie alle untergebracht hatte und freute sich an ihrem Anblick. Er war stolz auf seine Arbeit, denn alle Nussknacker waren ihm gelungen. Morgen müsste er sie verpacken, ein Kaufhaus hatte sie bei ihm bestellt und da bald Weihnachten war, musste er schnellstens liefern. Wenn er daran dachte, tat es ihm gar ein wenig leid, dass er sie weggeben musste, aber es war schließlich sein Job, damit verdiente er sich seinen Lebensunterhalt.
Da sah er ein kleines Stückchen Holz auf dem Boden liegen und hatte im gleichen Augenblick die Idee, daraus einen kleinen Nussknacker zu schnitzen, den wollte er für sich selbst behalten.
Er setzte sich an seinen Arbeitsplatz und fing an, mit viel Liebe dieses kleine Stückchen Holz zu bearbeiten. Er schnitzte zuerst die Rohform, machte sich dann an die Feinheiten, feilte hier und da, schnitzte mit kleinerem Werkzeug nach, formte ihm den Mund und bald war ein echter, aber kleiner, Nussknacker entstanden.
Nun musste er ihm noch Farbe geben. Zuerst malte er kleine, weiße Zähne, die ein Nussknacker nun mal braucht. Dann kam die Bekleidung an die Reihe, der Holzschnitzer entschied sich für blaue Hosen und eine rote Jacke mit kleinen, schwarzen Knöpfen. Er malte eine blaue Mütze, klebte ihm noch weiße Haare an, sodass es aussah, als würde die Mütze einen weißen Haarschopf bedecken.
Als er fertig war, drehte und wendete der Holzschnitzer die kleine Figur in seinen Händen, hielt sie mit ausgestrecktem Arm und betrachtete sie mit liebevollen Augen. Er war mit seiner Arbeit rundum zufrieden, dieser kleine Kerl war ihm gelungen.
„Dich werde ich behalten“, sagte er und stellte ihn in das Regal, zu all den anderen Nussknackern.

Da stand er nun, zwischen den großen Nussknackern und fühlte sich gar nicht so recht wohl, denn die sahen hochmütig auf ihn herab.
„Was willst du denn hier, du kleiner Wicht?“ – fragte einer und sah ihn dabei ganz spöttisch an.
„Schaut euch doch diesen Zwerg an!“ – sagte er zu den anderen und lachte. Die fielen nach und nach in das Gelächter ein und amüsierten sich über ihn, weil er einfach viel zu klein war.
„Wie willst denn du Nüsse knacken, mit deinem kleinen Mund, kannst du uns das einmal erklären? Du bist alles, nur kein Nussknacker!“
Sie lachten immer lauter und der kleine Kerl fing an, sich zu schämen, er fragte sich, warum der Holzschnitzer ihn als Einzigen so klein geschnitzt hatte.
„Mich wird er bei sich behalten“, gab er zur Antwort, aber das überhörten die anderen, in diesem lauten Gelächter.

Am nächsten Morgen kam der Holzschnitzer wieder in die Werkstatt, bestaunte noch einmal seine Arbeit, nahm den kleinen Nussknacker vom Regal und stellte ihn mit den Worten: „du bleibst bei mir“ auf seinen Schreibtisch.
Er begann damit, die anderen Nussknacker zu verpacken, denn sie sollten bald abgeholt werden. Einer nach dem anderen wurde in Papier eingewickelt, kam in einen kleinen Karton und alle Kartons kamen schließlich in einen riesengroßen Pappkarton.
Der kleine Kerl beobachtete alles und war froh, dass er nun alleine war, denn keiner lachte ihn mehr aus.

Bald kamen zwei Männer, um die bestellten Nussknacker für das Kaufhaus abzuholen. Während einer mit dem Holzschnitzer sprach, sah der zweite den kleinen Kerl auf dem Schreibtisch stehen und dachte, er wäre vergessen worden. Kurzerhand packte er ihn in den Riesenkarton zu den anderen.
Der Kleine rief dem Mann zu, dass er doch nicht in das Kaufhaus käme, dass der Holzschnitzer ihn für sich selbst geschnitzt hätte. Er wollte auf keinen Fall wieder mit den großen Nussknackern zusammen sein, aber der Mann konnte ihn nicht hören.
So gelangte er doch mit der gesamten Fracht in ein großes Kaufhaus und wurde mit den anderen im Verkaufsraum ausgestellt.
Als ein Verkäufer ihn dort auspackte, sagte dieser: „was bist denn du für ein kleiner Kerl, wer soll denn dich kaufen? Du kannst doch niemals Nüsse knacken, dafür ist dein Mund viel zu winzig und du bist viel zu schwach.“
Trotzdem lächelte er den kleinen Nussknacker an, drehte ihn, wie der Holzschnitzer gestern auch, in seiner Hand, hielt ihn mit ausgestrecktem Arm und meinte: „irgendwie hast du etwas.“ Dann stellte er ihn zu den anderen ins Regal, recht weit nach vorne, damit man ihn auch sehen konnte.

Natürlich lachten die ihn wieder aus und meinten, dass er sich das nur eingebildet hätte, dass der Holzschnitzer ihn für sich selbst geschnitzt hätte.
„Dich kauft nie jemand, du bist viel zu klein, du wirst ewig auf diesem Regal hier herumstehen und zu keiner Familie kommen.“
Wieder lachten alle gemeinsam über ihn. Der kleine Kerl wurde immer ängstlicher und stiller und fing an, den Holzschnitzer zu hassen, weil dieser ihn so winzig gemacht hatte.
Es nützte alles nichts, er war nun mal so und musste einfach abwarten, vielleicht würde sich ja doch jemand finden, der ihn kaufen und mit nach Hause nehmen würde.

In den nächsten Tagen wurde einer nach dem anderen von den großen Nussknackern verkauft und der Kleine wurde im Regal immer weiter nach hinten verschoben, weil niemand ihn wollte.
Der kleine Nussknacker sehnte sich danach, aus diesem lauten Kaufhaus ausziehen und bei einer lieben Familie in ein schönes, gemütliches Zuhause einziehen zu dürfen. Ihm gegenüber an der Wand war ein großes Bild, welches er immer und immer wieder anschauen musste. Dieses Bild zeigte ein Wohnzimmer mit einem großen, beleuchteten Tannenbaum in einer Ecke, dann waren da noch zwei Kinder mit ihren Eltern und alles sah so gemütlich und heimelig aus, dass sein Wunsch von Tag zu Tag größer wurde, einmal in einem solchen Raum wohnen zu dürfen.
Das Bild zeigte aber auch einen Tisch, auf dem ein Nussknacker stand. Neben dem Nussknacker war eine Schale mit Nüssen und der kleine Kerl fragte sich nun wirklich, als er sah, wie groß Nüsse sein können, wie er die jemals knacken sollte.
„Was hat sich der Schnitzer nur dabei gedacht, als er mich schnitzte?“ – fragte er sich sehr oft.

Zwei Tage vor Weihnachten waren beinahe alle Nussknacker verkauft, nur noch der Kleine und einer der Großen standen im Regal, beide fühlten sich unwohl, weil noch niemand sie mit nach Hause genommen hatte.
Nun wollte der große Nussknacker mit dem kleinen Kerl reden, hatte er ja sonst keine Kameraden mehr, aber der Kleine gab ihm keine Antwort, zu sehr hatten sie alle ihn verletzt in den letzten Tagen.
Ein Verkäufer platzierte die beiden etwas tiefer in dem Regal, damit man sie besser sehen konnte. So standen sie schweigsam und warteten und warteten.

„Ach, da ist ja noch ein Nussknacker, den nehme ich mit nach Hause“, sprach ein vorbeikommender Mann und schnappte sich den Großen.

Nun war der kleine Kerl völlig alleine, kam sich ganz verloren vor und weinte leise vor sich hin. Da niemand sehen und hören kann, wenn ein Nussknacker weint, gingen alle Menschen an ihm vorbei, keiner spürte auch nur einen Hauch seiner Traurigkeit, bis … ja, bis ein kleines Mädchen vorbei kam.
Dieses Mädchen ging mit seiner Mutter durch das Kaufhaus und als es in die Nähe des Regals kam, in dem der kleine Kerl stand, fühlte es, mit dem Gespür, wie nur Kinder es haben, eine Traurigkeit in der Luft.
Das kleine Mädchen schaute sich um und als es in das fast leere Regal blickte, sah es direkt in das Gesicht des kleinen Kerlchens. Es sah auch die Tränen des Nussknackers, eilte zu ihm, griff nach ihm und sagte: „Mama, darf ich den mit nach Hause nehmen, er ist so einsam?“
„Was willst du denn mit diesem winzigen Kerl?“ – fragte die Mutter. „Der kann doch keine Nüsse knacken mit seinem kleinen Mund.“
„Er muss ja keine Nüsse knacken, ich will ihn nur mitnehmen, weil er sonst an Weihnachten alleine ist, du sagst doch auch immer, dass man an Weihnachten niemanden alleine lassen soll. Er tut mir so leid. Bitte, bitte Mama!“
„Gut, dann nimm ihn mit, er kann ja nicht teuer sein.“

Die Mutter ging mit dem kleinen Mädchen an die Kasse um den Nussknacker zu bezahlen, dann schob das Mädchen ihn in seine Manteltasche, denn es wollte ihn nicht mehr hergeben. Sie hielt ihn während des ganzen Heimwegs in der Manteltasche in ihrer Hand, sodass der kleine Kerl sich wohlig und geborgen fühlte.

Zu Hause angekommen, ging das Mädchen gleich ins Wohnzimmer, zog den kleinen Nussknacker aus ihrer Manteltasche und stellte ihn auf ihr Tischchen, welches in einer Ecke im Wohnzimmer stand, dem großen Tannenbaum direkt gegenüber.
„Nun bist du nicht mehr einsam, hier ist dein Zuhause. Keine Angst, Nüsse musst du nicht knacken“, meinte die Kleine und strich ihm dabei liebevoll über seine wenigen weißen Haare, die ihm der Holzschnitzer angeklebt hatte. Dabei kniete sie vor ihrem Tischchen und lächelte ihn an.
Der kleine Nussknacker schaute sich um und bemerkte, dass dieses Wohnzimmer genau so gemütlich war, wie jenes, welches er tagelang auf dem Bild im Kaufhaus gesehen und nach dem er sich so gesehnt hatte.
Da stand auch eine Schale mit Nüssen, aber die waren viel kleiner, als die, die er auf dem Bild gesehen hatte. Er fragte sich gerade, ob er diese kleinen Nüsse wohl knacken könne, als der Blick des Mädchens ebenfalls zu der Nussschale ging.
„Jetzt habe ich endlich einen Nussknacker für meine Pistazien, die ich immer so gerne esse.“
Kaum hatte sie es gesagt, da steckte sie dem Nussknacker eine Pistazie zwischen seine kleinen Zähne.
„Jetzt knacke mir bitte diese Nuss“, sprach sie und schaute den kleinen Kerl erwartungsvoll an. Der Nussknacker biss vorsichtig zu, er traute sich gar nicht so recht, die Nuss aber blieb ganz. Traurig schaute er das Mädchen an und erste Tränen rollten ihm über die Wangen.
„Du musst nicht weinen, du musst einfach nur fester zubeißen, du schaffst das schon, nur Mut!“
Unter Tränen nahm er seine ganze Kraft zusammen und biss so fest zu, dass es krachte und die Pistazie tatsächlich aus der Schale sprang. Zunächst konnte er es gar nicht glauben, dann jedoch sah er die Schalen, die herunter gefallen waren. Das Mädchen nahm die Nuss und aß sie freudig.
„Jetzt werde ich mir meine kleinen Finger nicht mehr verletzen an den Schalen der Pistazien, denn jetzt bist du da und knackst mir meine Lieblingsnüsse.“
Sie hatte kaum ausgesprochen, da steckte sie ihm wieder eine Nuss zwischen seine Zähne, der Nussknacker biss einmal zu und die Schale krachte entzwei. Jetzt war er ganz stolz, das Mädchen kam nicht nach, ihn mit Nüssen zu füttern, so schnell knackte er diese. Er bekam ganz rote Wangen, denn er war sehr eifrig bei der Sache.

So hatte der kleine Nussknacker doch noch seine Erfüllung gefunden und genoss sein Dasein in diesem gemütlichen Zuhause mit dem Knacken von Pistazien für das kleine Mädchen.

mit freundlicher Genehmigung von:
© Eleonore Görges

 einen gesegneten 4. Advent
  

15.12.13

3.Advent und Kakteen Frage

Nach längerer Zeit bin ich mal wieder da! Ich merke das das regelmäßige bloggen im Augenblick nicht geht.  Gesundheitlich und Terminlich nicht.

Heute möchte ich euch mal zeigen worüber ich mich im Augenblick ziemlich freue: Meine Kakteen.
 Hier habe ich sie mal draußen fotografiert.

 Früher war ich gegen Orchideen, Anthurien und alle diese Blumen wo man nicht täglich eine Veränderung sah. Für mich waren sie leblos. Seit wenigen Jahren hat sich das geändert und ich erfreue mich an ihnen. Diese steht nun in voller Blüte und ich habe jede Blüte sorgsam beobachtet beim Aufgehen und jede Blüte einzeln ist eine Pracht.



Ich staune immer wieder wenn ich diese zarten Blüten betrachte, wie groß unser Schöpfer ist! Auch meinem Weihnachtskaktus hat der Sommer im Garten gut getan und er hat Blüten hervor gebracht.

Nur bei meiner Miniorchidee kenne ich mich zur Zeit nicht aus. Sie bringt zwar einen neuen Blütenstiel empor, aber an dem abgeblühten Blütenstiel wachsen ihr in der Höhe neue Blätter. Jetzt weiß ich nicht ob das ihr schadet und ich sie abschneiden sollte oder ob ich es so lassen soll. Kann mir dazu jemand etwas sagen??
So, daß war´s für heute. Mit diesem kurzen Gedicht von Monika Minder wünsche ich allen einen gesegneten Adventssonntag!

 Adventszeit

Das Herz weihnachtlich aufgemacht,
Denn bald schon kommt die stille Nacht.
Ein bisschen Einkehr halten
Und ab und zu die Hände falten.
Adventszeit will uns lehren,
Ein bisschen mehr zu geben als zu nehmen.

(© Monika Minder)