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Ich freue mich auf jeden Kommentar oder Eintrag ins Gästebuch. Bitte nehmt euch die Zeit!!





06.09.14

"Ausgebremst " + Johannisbeergelee mit Rotwein und Zimt


 Seit 3 Wochen bin ich nun ziemlich "qusgebremst!" An fing alles mit einem akutem "Tennisellenbogen", dann 4 Tage später hatte ich so Schmerzen in meinem linken Fuß, das mir nichts anderes übrig blieb als in die Notaufnahme des nahe gelegenen Krankenhauses zu gehen. Ergebnis: "Aktivierte Arthrose im Sprunggelenk!" Also: Keine Belastung des Fußes mehr sondern "Gehen ohne Belastung mit Gehstützen!" Zudem  sagte die Ärztin mir das ich noch viel Kummer mit dem Fuß haben würde, die Röntgenbilder seien schockierend, was immer das auch heißen mag! Also ging ich 3 Tage mit Gehstützen, dann streikte mein linker Arm. Jede Bewegung tat sehr weh, ein Glas nehmen und trinken war unmöglich. Erneuter Besuch im Krankenhaus. Ergebnis: Keine Belastung des Armes mehr! Kein "Gehen mit Gehstütze mit dem linken Arm!" Was dann?? Das konnte man mir auch nicht sagen! Am Besten gar nichts mehr! Ach wenn ich doch nur fliegen könnte! Der Quilt der Anfang September als Geschenk fertig sein sollte, ging in Ruhestellung! Tagsüber allein überlegte ich mir jeden Schritt, denn mit einer Gehstütze tat die Belastung des Fußes doch sehr weh! Aber was nützt es?? Allein in der Wohnung muß man doch ob man will oder nicht einige Schritte tun! Außer auf der Coutch liegen und Fernsehen  schauen war nichts drin! Gekocht wurde und wird nur nur:" Minimal invasiv": Sprich: mit wenig Aufwand: sprich: "Dose oder Fertigpackung auf!" Inzwischen hat der Fuß zwar kleine Fortschritte gemacht, aber sehr weh tut er immer noch. Beim Orthopäden bekomme ich jedoch erst Ende September einen NotfallTermin und da hört man immer nur auf dem Land sei die Versorgung schlecht!  Zu allem hat mein Mann nun seit 1 Woche Urlaub. Eigendlich wollten wir etwas unternehmen, aber Dank meinem Fußes geht es nicht! Trotzdem haben wir uns entschlossen, wenigstens 1 Woche zu unseren Freunden in die Schweiz zu fahren und die gemachte Marmelade abzuliefern! Ob ich hier oder dort rumsitze und nichts tue fühlt sich sicher gleich an. Da kann mein Mann dann wenigstens in den Weinbergen Spaziergänge unternehmen, auch wenn er es alleine nicht so gern tut. So jetzt wißt ihr wenigstens warum man nichts von mir hört!

Aber jetzt gibt es noch ein Rezept das ich dieses Jahr probiert habe:

Johannisbeergelee mit Rotwein und Zimt
1 1/2 kg rote und schwarze Johannisbeeren
150 ml
Rotwein
500 g
Gelierzucker 1:2
1 Päckchen
Zitronensäure
1 TL
Zimt
Zubereitung
Die Johannisbeeren waschen und von den Stielen befreien. Die Beeren im Dampfentsafter entsaften.
850 ml Saft abmessen und in einem großen Topf mit dem Gelierzucker, der
 Zitronensäure, dem Zimt und dem Rotwein gut vermischen. Bei starker
Hitze unter Rühren zum Kochen bringen. Etwa 3 - 4 Minuten sprudelnd
 kochen lassen. Sofort in vorbereitete sterilisierte Twist-off-Gläser füllen
 und gleich verschließen.
 gefunden habe ich das Rezept hier:
http://www.kochmeister.com/r/56589-johannisbeergelee-mit-rotwein-und-zimt.html

11.08.14

Beeren: Traum oder Alptraum??

Beeren: Traum oder Alptraum?? Manchmal ist es fast ein bisschen beides! Leider kommen die Beeren halt alle auf einmal. Und dann wird es manchmal einfach zu viel.
Wir selber haben ja nur 2 kleine Hangbeete. Das einzige was wir da selber haben ist ein kleiner Johannisbeer Strauch und eine Brombeere. Nun ist es aber so das wir ca. seit 3 Jahren von einem Nachbarn der eine verwilderte Plantage besitzt, Sträucher zugeteilt bekommen die wir abernten dürfen und sollen! Diesmal waren es so ca. 10 riesengroße Sträucher.  Und da es alte unverschnittene Sträucher sind, sind die Beeren zwar verhältnismäßig klein, aber der Ertrag ist riesig. Als die Beeren reif waren, bekamen wir Bescheid und so kam es diesmal überraschend, ohne es vorher zu wissen und sich vorbereiten zu können. Nun gut, im Anfang ging es auch gut, da das Wetter mitspielte. Es waren ca. 8 rote, 1 schwarzer und 1 weißer oder gelber Strauch, ich weiß nicht was das richtige ist da ich beide Bezeichnungen schon gelesen habe. Zum Glück habe ich ja einen Mann der sie mir pflückt. Ich selber kann und darf es wegen meines Rückens nicht machen. Mir bleibt also der Rest der Arbeit. Ich komme immer gar nicht dazu alles zu wiegen oder die Eimer zu zählen, da ich ja alles möglichst schnell verarbeiten muß. Die größeren Beeren von meinem eigenen Strauch habe ich eingefroren. Alles andere habe ich entsaftet und die verschiedensten Gelees gekocht. Da ich auch Falläpfel bekam, habe ich diese auch ausgeschnitten, entwurmt, entsaftet und ebenfalls Gelee gemacht.Dazu hatte ich Glück je einen großen Standkorb Süßkirschen und Wildpflaumen zu bekommen. Natürlich macht alles sehr viel Arbeit, allerdings hat man danach auch viel davon! Langsam komme ich etwas zur Ruhe und wieder zum Durchatmen.

Rechts mein: weißes Johannisbeergelee mit Kaffeebohnen

- 1000ml Saft von weißen Johannisbeeren
- 2-3 EL Kaffeebohnen in einen PapierTeefilter füllen.
25 Kaffeebohnen (verbleiben im Gelee)
1 kg Gelier Zucker 1plus1

Zubereitung: 
den Papier-Teefilter und die losen Kaffeebohnen in den heißen Saft geben und 20 Minuten ziehen lassen.Danach den Saft abkühlen lassen und den Teefilter entfernen! Die losen Bohnen bleiben im Saft und werden mit in den gelee gekocht und auch mit ins Glas gefüllt!
Tipp: Ich habe jedoch nur den Teefilter in den Saft gegeben und erst zum Schluss je 5 Bohnen im jedes Glas auf den Gelee gegeben.)

Danach ganz normal Gelee kochen.  Bei mir war das so:

Den abgekühlten Johannisbeersaft habe ich in einem großen Kochtopf mit Gelier Zucker 1plus1 gemischt. Achtung: Da es sehr schäumt, nur 1/3 bis 1/2 füllen, da es sonst überkocht!   Unter Rühren bei voller Herdleistung zum Kochen bringen, bis das gesamte Kochgut kräftig sprudelt. 4 Minuten auf  sprudelnd kochen lassen, dabei ständig weiterrühren. Gelierprobe machen, falls o.k., abfüllen und fertig ist das ganze!

Gelierprobe: Ich nehme den Rührloffel und lasse dasGelee darüber ablaufen. Läuft der letzte Tropfen nicht ab sondern zieht sozusagen eine "Nase" ist das Gelee fertig. Wir lieben einen festen Gelee der nicht vom Brötchen läuft!

Tipp zum Abschäumen: Man ließt immer wieder in Kochbüchern das man schäumendes Gelee abschäumen soll. Ich habe jedoch jetzt gelesen das man sich das sparen kann, da es nur wegen des Aussehens gemacht wird. Die Qualität des "Schaumgelees" sei genauso gut und es verderbe deswegen auch nicht schneller! Ich erspare es mir deswegen. 

Schwierigkeiten:  Ich hätte gerne die eingelegten Kaffeebohnen im Glas verteilt gehabt, da ich aber die Twist off Gläser zuerst auf den Kopf stelle. sind die Bohnen dann je nachdem: entweder ganz oben oder ganz unten.  Dabei fänd ich sie sichtbar in der Mitte gut!

Links: ein Teil der fertigen Gläser!

Wenn ihr wollt stelle ich gerne weitere Rezepte ein.
 
Auch habe ich wieder mit Patchwork angefangen. Hier ein kleiner Blick auf das mit was ich gerade arbeite. Diese Teile sind 5 cm groß und es soll ein großer Quilt werden. Mehr ein anderes Mal